Gorleben ist ein Ort in Niedersachsen, Deutschland, der bekannt dafür ist, dass er als möglicher Standort für ein Endlager für radioaktiven Abfall, auch als Atomendlager oder Atommülllager bezeichnet, in Betracht gezogen wurde.
Die Debatte um das Atomendlager Gorleben begann in den 1970er Jahren. Es wurde vorgeschlagen, den Atommüll aus den deutschen Kernkraftwerken in Gorleben zu lagern. Aufgrund seiner geologischen Beschaffenheit und der Nähe zur Asse, einem ehemaligen Endlager für radioaktiven Abfall, galt die Region als geeignet.
Seitdem hat es jedoch zahlreiche Kontroversen und Proteste gegen das Atomendlager Gorleben gegeben. Kritiker bemängelten unter anderem, dass das Auswahlverfahren nicht transparent genug war, und argumentierten, dass die geologischen Bedingungen in Gorleben nicht ideal seien.
Im Jahr 2000 wurde eine Kommission eingesetzt, um nach einem Standort für ein Endlager für radioaktiven Abfall zu suchen. Die Kommission empfahl 2017, Gorleben als Standort auszuschließen und ein neues Auswahlverfahren zu starten.
Inzwischen gilt Gorleben nicht mehr als möglicher Standort für ein Atomendlager. Die Suche nach einem geeigneten Standort für die Endlagerung von Atommüll in Deutschland ist weiterhin im Gange, und es wurde eine neue Kommission eingesetzt, um diesen Prozess zu begleiten.
Es ist wichtig anzumerken, dass die Informationen in diesem Text auf dem Stand von 2021 beruhen und sich die Situation in Bezug auf das Atomendlager Gorleben möglicherweise geändert haben könnte.
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